Zielsetzung:
Arbeitspakete:
Detaillierte Beschreibung:
Die technologische Weiterentwicklung im Bereich der Telekommunikationsnetze wird angetrieben von dem weiterhin stark zunehmenden Bedarf an Übertragungskapazität und von der Notwendigkeit, flexible, robuste und kosteneffiziente Lösungen bereitzustellen. Die Übertragungstechnik leistet hierzu entscheidende Beiträge durch innovative Konzepte, die in jüngster Zeit in die optische Nachrichtentechnik Eingang gefunden haben. Dazu gehören moderne Verfahren der Modulation, der Kanalcodierung und Signalentzerrung. Als nächster Schritt wird eine Steigerung der Übertragungsbitrate auf 100 Gb/s unter Verwendung eines modifizierten Ethernet-Protokolls erwartet. Dies stellt höchste Geschwindigkeitsanforderungen an die digitale Signalverarbeitung (DSV), die durch Übertragungskonzepte mit Potenzial zur Parallelisierbarkeit entschärft werden können.
Die Anwendung eines Mehrträgerverfahrens zielt in diese Richtung. Mehrträgerverfahren, wie OFDM (Orthogonal Frequency Division Multiplex) und DMT (Discrete Multitone) werden in der Funkkommunikation und in der DSL-Technik (Digital Subscriber Line) bereits erfolgreich eingesetzt. Für die optische Übertragung ist dieses Verfahren jedoch neu und noch nicht weitergehend untersucht oder erprobt. Es ergeben sich jedoch auch hier viel versprechende Möglichkeiten, wie die sehr einfache Entzerrung oder der noch moderate Implementierungsaufwand mit elektronischer Signalverarbeitung.
Laufzeit: | 10/2007 - 11/2011 |
Förderung: | Deutsche Forschungsgemeinschaft |
Partner: | Lehrstuhl für Nachrichten- und Übertragungstechnik, Christian-Albrechts-Universität Kiel |