Analyse der iterativen Detektion von Turbo-BLAST Systemen mit EXIT Charts

Betreuer: Dirk Wübben
Art der Arbeit: Diplomarbeit (Dipl.)
Arbeit beendet: 10/2007
Bearbeiter: Tim Schnakenberg
Status: abgeschlossen
ANT-Signatur: D-10/07-1
Kurzfassung:

Mehrantennensysteme haben in den letzten Jahren aufgrund ihrer hohen Leistungsfähigkeit großes Interesse gefunden. Das bekannte BLAST-System (Bell-Labs Layered Space-Time) stellt eine interessante Möglichkeit zur Anwendung mehrere Antennen zur Steigerung der Datenrate dar. Hierbei werden die Informationdaten im Sender in sogenannten Layern (Subdatenströme) aufgeteilt, welche dann von jeweils einer Antenne gesendet werden. Im Empfänger wird ein sukzessiver Algorithmus zur Detekion der Informationdaten angewendet.

Die Leistungsfähigkeit des BLAST-Systems kann durch den Einsatz von Kanalcodes verbessert werden. Hierzu wird der gesamte Informationsdatenstrom codiert, interleaved, in Layer aufgeteilt und schließlich von den Antennen gesendet. Das System besteht somit aus zwei Blöcken, der Kanalcodierung und dem BLAST-Mapper. Es ist bekannt, dass durch die iteratve Decodierung und der Austausch von Soft-Information zwischen den Decoderstufen enorme Verbesserungen erzielt werden können.

In dieser Arbeit sollen verschiedene kürzlich publizierte Vorschläge zur Realisierung von Turbo-BLAST-Architekturen implementiert und verglichen werden. Dabei soll die Funktionsweise der iterativen Decodierung anhand des Verhältnisses von Eingangs- und Ausgangsinformation der eingesetzten Soft-In/Soft-Out-Decodieralgorithmen mit Hilfe von EXIT-Charts untersucht werden. Hierzu ist die statistische Beziehung der entsprechenden Eingangs- und Ausgangssignale mit Hilfe von Simulationen zu erfassen. Mit diesen Ergebnissen lassen sich die pro Iteration zu erzielenden Gewinne abschätzen.

Zuletzt aktualisiert am 06.05.2008 von
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