Autor: | M. Wu |
Kurzfassung: | Heutige Mobilkommunikationssysteme erfordern eine zunehmende Erhöhung der Datenrate und weite Abdeckung von großen Bereichen. Ein vielversprechender Ansatz, um dieses Ziel zu erreichen, ist die Anwendung kooperativen Kommunikationssysteme. Die Einführung von Zwischenknoten, sogenannte Relays, ermöglicht die Unterstützung bei Übertragungen zwischen Endgeräten durch die Verarbeitung und Weiterleitung der Empfangsnachricht an Relays. Hierdurch kann der Wegverlust zwischen der Quelle und dem Ziel gemildert werden. Eine wichtige Limitation ist die Halbduplexbeschränkung, die es dem Relay nicht erlaubt gleichzeitig über gleiche physikalische Resourcen zu senden und zu empfangen. Ohne weitere Maßnahmen führt diese Beschränkung zu einer Halbierung der spektralen Effizienz, welches aber mit Hilfe von zweiphasigem Zwei-Wege Relaying umgangen werden kann. Weiterhin kann eine Implementierung von mehrere Antennen an einem Relay, wie z.B. einem günstigen drahtlosen Sensorknoten nicht möglich sein. Dies führt dazu das die Anwendung von Multiple-Input Multiple-Output (MIMO) Techniken nicht direkt möglich sind. Werden jedoch mehrere Relays als Cluster behandelt, kann trotz dessen ein virtuelles Antennenarray gebildet werden, um MIMO Techniken in einer verteilten Weise durchzuführen. |
Dokumenttyp: | Dissertation |
Veröffentlichung: | Shaker Verlag, ISBN 978-3-8440-5625-9, Bremen, Deutschland, Dezember 2017 |
Dateien: | BibTEX |