Verteilte Low-Density-Parity-Check-Codes in Relay-Netzen

Betreuer: Dirk Wübben, Petra Weitkemper
Art der Arbeit: Masterarbeit (MSc)
Arbeit beendet: 11/2009
Bearbeiter: Wu Meng
Status: abgeschlossen
ANT-Signatur:
Kurzfassung:

Zur Sicherstellung einer robusten und zuverlässigen Übertragung auch in Zellrandbereichen finden Relaying-Systeme, bei denen neben Quelle und Senke zusätzliche Terminals für die Kommunikation verwendet werden, zunehmend an Bedeutung. Ein besonderer Aspekt in Relay-Netzen ist die verteilte Codierung, bei der beispielsweise die Komponenten eines Turbo-Codes auf Sender und Relays verteilt wird. Am Empfänger findet dann eine gemeinsame Dekodierung statt, die durch diese Verteilung sowohl Diversitäts- als auch Codiergewinn erzielen kann. Eine andere sehr leistungsfähioge Klasse von Codes sind die Low-Density-Parity-Check-Codes (LDPC). Sie sind durch schwach besetzte Prüfmatrizen gekennzeichnet und ermöglichen Fehlerraten nahe der theoretischen Grenze. Diese Codes sollen in Relay-Netzen eingesetzt werden, indem durch Aufteilung der Generator-Matrix in zwei oder mehr Teile die Codierung im Netzwerk verteilt wird. Auch hier findet eine gemeinsame Dekodierung im Empfänger statt.

Im Rahmen dieser Arbeit sollen vorhandene oder frei verfügbare LDPC codes in ein Relay System implementiert werden. Die Leistungsfähigkeit dieses Ansatzes sollen durch Simulationen untersucht werden. Die Simulationsumgebung soll in Matlab erstellt werden.

Kenntnisse der Kanalcodierung sind wichtig, Erfahrungen in der Programmierung in Matlab sind wünschenswert.

Zuletzt aktualisiert am 24.03.2010 von D. Wübben
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