Ziele:
Arbeitsprogramm:
Die Anwendung kooperative Übertragungsverfahren bietet in drahtlosen Netzwerken eine Reihe von Vorteilen, wie die Verbesserung der Leistungsfähigkeit, die Steigerung des Systemdurchsatzes, und die Ausweitung des Abdeckungsgebietes. Zu diesem Zweck wird die Verbindung zwischen Quelle und Senke durch zusätzliche Übertragungseinrichtungen wie mobilen Terminals, Relays oder Sensorknoten erweitert. Durch die Zusammenfassung mehrere Knoten lassen virtuelle Antennenarrays konstruieren, so dass sich auch in verteilten Systemen die von Mehrantennensystemen bekannten Codierungs- und Signalverarbeitungsverfahren prinzipiell anwenden lassen. In Abhängigkeit der erlaubten Kooperation zwischen den Knoten eines Clusters lassen sich dabei unterschiedlichste Empfangs- und Sendeverfahren implementieren. In diesem Projekt soll die Verwendung von Relays mit einer oder mit mehreren Antennen in Relaynetzwerken untersucht werden, es sollen angepasste Ansätze zur verteilten Signalverarbeitung betrachtet werden und unterschiedliche Möglichkeiten zur Kooperation innerhalb eines Clusters und zwischen Clustern berücksichtigt werden. Im Mittelpunkt stehen Implementierungsaspekte auf der physikalischen Übertragungsschicht und Untersuchungen zum Energieverbrauch. Dieser letzte Aspekt ist insbesondere bei drahtlosen Sensornetzwerken aufgrund der Einschränkungen durch die begrenzte Batterieleistung je Knoten von großer Bedeutung.
Dieses Projekt wird innerhalb des DFG-Schwerpunktprogramm 1397 COIN (Communication in Interference Limited Networks) gefördert.
Laufzeit: | 10/2009 - 01/2012 |
Förderung: | Deutsche Forschungsgemeinschaft |
Partner: | Institut für Theoretische Elektrotechnik und Mikroelektronik (ITEM), Universität Bremen |
Nachfolger: | Physical Layer Network Coding für Two-Way Relaying |